Der grösste Schweizer Lebensversicherer Swiss Life bietet Vermögensverwaltung für Privatpersonen an – inklusive neuem Standort mitten im Zürcher Bankenviertel.

Bancassurance mal anders: Mit Swiss Life Wealth Managers bietet der Lebensversicherer Privaten ab sofort Beratungs-Dienstleistungen und eine individuelle Vermögensverwaltung an. Die vermeldete die Assekuranz-Gruppe am Montag.

Im Fokus des neuen Angebots stehen der Mitteilung zufolge «anspruchsvollen Privatpersonen», denen der neue Berich auch bei Finanzplanung, Steuern und Pensionierung zu Seite stehen will.

Standorte in der ganzen Schweiz geplant

Der Markteintritt von Swiss Life Wealth Managers erfolgt am Montag mit der Eröffnung des ersten Standortes: Ab sofort werden Kundinnen und Kunden an der Tödistrasse 38 mitten im Zürcher Bankenviertel empfangen. Ein zweiter Standort in Winterthur erfolge in Kürze, kündigte der Versicherer an. Weiter soll Swiss Life Wealth Managers in den kommenden Jahren zusätzliche Standorte eröffnen und das Angebot damit auf weitere Regionen in der Schweiz ausweiten.

Der Lebensversicherer will damit die verwalteten Vermögen von Privatkunden im Heimmarkt bis 2024 auf über 6,5 Milliarden Franken ausbauen. Die Erschliessung des Affluent-Segments soll wesentlich zu dieser Ambition beitragen und das langfristige Wachstum im Fee-Geschäft unterstützen, hiess es am Montag weiter.

Einkünfte stabilisieren

Die regelmässigen Gebühren aus dem neuen Kommissionen-Geschäft sind wohl auch willkommen, um die zuletzt rückläufigen Einkünfte im Hauptgeschäft mit der Beruflichen Vorsorge im Heimmarkt abzustützen.

Swiss Life baut mit den neuen Angebot auf das bereits bestehende Fondsgeschäft von Swiss Life Asset Managers auf; im vergangenen November hatte der Lebensversicherer bereits angekündigt, bis in zwei Jahren stärker ins Beratungsgeschäft vorzudringen und das Fee-Ergebnis deutlich auf 850 bis 900 Millionen Franken im Jahr 2024 (zuvor: 600 bis 650 Millionen Franken) zu steigern.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.34%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.79%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.87%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.35%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.65%
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