Swiss Life mit neuer Strategie – und Aktienrückkäufen
Am Investorentag vom (heutigen) Donnerstag stellt der Lebensversicherer das neue Unternehmensprogramm «Swiss Life 2024» vor. Wie aus einer Mitteilung hervorging, hängt die Konzernleitung die Latte nochmals höher: Swiss Life fokussiert auf die Kundenbeziehungen und den Ausbau des Beratungsgeschäfts, sowie auf die operative Skalierbarkeit und die Verankerung ihrer Nachhaltigkeits-Strategie.
Die Versicherung, die zuletzt im Heimmarkt mit rückläufigen Prämieneinnahmen im Vorsorge-Geschäft zu kämpfen hatte, zeigt sich dabei auch gegenüber den Aktionären spendabel. Swiss Life will bis 2024 den Cash-Transfer an die Holding kumulativ auf 2,8 bis 3 Milliarden Franken und die Dividendenausschüttungs-Quote ab 2022 von 50 bis 60 Prozent auf über 60 Prozent erhöhen.
Bei Kapitalisierung Kurs halten
Darüber hinaus führt die Gruppe vom kommenden Dezember bis Mai 2023 ein Aktienrückkaufs-Programm von 1 Milliarde Franken durch. Bei der Kapitalisierung soll die SST-Quote auch für die kommenden drei Jahre zwischen 140 und 190 Prozent verharren.
Das sind die finanziellen Ziele im Überblick:
- Steigerung des Fee-Ergebnisses auf 850 bis 900 Millionen Franken im Jahr 2024 (zuvor: 600 bis 650 Millionen Franken)
- Bereinigte Eigenkapital-Rendite von 10 bis 12 Prozent (bis 2021: 8 bis 10 Prozent)
- Kumulierter Cash-Transfer an die Holding von 2022 bis 2024 von 2,8 bis 3 Milliarden Franken (zuvor 2 bis 2,25 Milliarden Franken)
- Dividendenausschüttungs-Quote von über 60 Prozent ab 2022 («Swiss Life 2021»: 50 bis 60 Prozent)
- Zielbereich für die SST-Quote von 140 bis 190 Prozent (unverändert)
- Aktienrückkaufsprogramm von 1 Milliarde Franken von Dezember 2021 bis Mai 2023
- Nachhaltigkeitsstrategie 2024 mit Absenkungspfad bezüglich CO2-Emissionen im direkt gehaltenen Immobilienportfolio und in der Betriebsökologie