Swiss Re peilt 2026 höheren Gewinn an

Swiss Re strebt für 2026 einen Konzerngewinn in Höhe von 4,5 Milliarden Dollar an. Damit liegt das Gewinnziel etwas höher als die für das laufende Jahr angepeilte Marke von 4,4 Milliarden Dollar.

Der Rückversicherer hat die neue Guidance und Aussagen zur Strategie am Freitag anlässlich des «Management Dialogue 2025» veröffentlicht.

Der Konzern will das Kerngeschäft stärken und fokussieren, wie es heisst. Das soll durch disziplinierte Umsetzung, differenzierte Angebote und eine führende Position in den wichtigsten Märkten erreicht werden.

Zudem baue man auf einer soliden Datenbasis und der frühzeitigen Einführung von KI auf, um Kernprozesse zu transformieren und die Produktivität und Entscheidungsfindung zu verbessern.

Überprüfung von L&H Re abgeschlossen

Die Überprüfung des Lebens- und Krankenrückversicherungsportfolios (L&H Re) sei im Wesentlichen abgeschlossen, schreibt der Konzern. Die Auswirkungen auf das IFRS-Ergebnis vor Steuern im vierten Quartal werden auf rund 250 Millionen Dollar geschätzt.

Die Ziele bei der Schaden-Kosten-Quote für die Bereiche Property & Casualty Reinsurance (P&C Re) und Corporate Solutions bleiben bestehen. Sie liegen weiter bei 85 Prozent bzw. weniger als 91 Prozent. Für L&H Re wird im 2026 einen Anstieg des Nettogewinns auf 1,7 Milliarden Dollar angestrebt.

ROE über 14 Prozent

Das längerfristige Rentabilitätsziel bleibt unverändert: Über mehrere Jahre will der Konzern weiterhin eine Eigenkapitalrendite von «mehr als 14 Prozent» erreichen. Zudem wird weiterhin ein jährliches Dividendenwachstum je Aktie um «7 Prozent oder mehr» angestrebt.

Darüber hinaus stellt Swiss Re künftig den Rückkauf eigener Aktien in Aussicht. Diese Programme sollen abhängig vom Erreichen der Gewinnziele verlässlich durchgeführt werden. Der Start soll 2026 mit einem Volumen von 500 Millionen Dollar erfolgen. Bedingung sei, dass der für 2025 angestrebte Konzerngewinn von mehr als 4,4 Milliarden erreicht wird.