Die Basler Kantonalbank hat 2013 einiges an Aufräumarbeiten erledigt. Insbesondere die US-Rückstellungen hinterlassen ihre Spuren in den Geschäftszahlen.

 Ein Übergangsjahr sei 2013 gewesen, heisst es in der Medienmitteilung der Basler Kantonalbank vom Donnerstag. Und weiter, es sei ein schwieriges Jahr gewesen, das primär im Zeichen der Aufarbeitung und Bereinigung von Altlasten früherer Jahre gestanden habe.

Da ist zunächst die drohende Klage aus den USA: Die BKB stellte dafür 109 Millionen Franken zurück. Des weiteren war da die Sanierung der Pensionskasse, welche 17,5 Millionen Franken verschlang. Und dann waren da die Buchverluste von 46,3 Millionen auf den BKB-Partizipationsscheinen im Eigenbestand der Bank, nachdem Händler den Kurs manipuliert hatten.

Bereinigung der Kundenvermögen hält an

All diese Faktoren hätten zu einer Halbierung des Konzerngewinns auf 120,5 Millionen Franken geführt. Der Gewinn wäre noch tiefer ausgefallen, wenn durch den Verkauf des Bankgebäudes an der Basler Spiegelgasse ein Sondergewinn von 17,4 Millionen Franken angefallen wäre.

Dazu kamen die Vermögensabflüsse von 2,3 Milliarden Franken. Die Bank hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2015 nur noch versteuerte Gelder zu verwalten. Diese sanken auf 28,3 Milliarden Franken, wobei der Bereinigungsprozess noch weitergehen wird, wie es heisst.

 

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