Die UBS expandiert in einem der wichtigsten Private-Banking-Wachstumsmärkte in Europa: Italien. Dort übernimmt sie die Wealth-Management-Sparte eines spanischen Konkurrenten.

Erstmals seit langem Jahren tätigt die UBS wieder eine strategisch wichtige Akquisition im europäischen Vermögensverwaltungsgeschäft. In Italien übernimmt die Schweizer Grossbank die Mailänder Vermögensverwaltungssparte der spanischen Grossbank Santander (Santander Private Banking, SPB Italia).

Wie viel die UBS dafür bezahlt, gibt sie in der Mitteilung vom Dienstag nicht bekannt. Die Santander-Sparte ist auf vermögende Privatkunden und Familien spezialisiert. Zurzeit verwaltet sie Vermögen in Höhe von rund 2,7 Milliarden Euro.

Scharf beobachteter Markt

SPB Italia verfügt über sechs Geschäftsstellen, und zwar in Mailand, Varese, Brescia, Rom, Napoli und Salerno. Das Unternehmen soll vollständig in die UBS Italia integriert werden, wie es weiter heisst. Die Transaktion soll im ersten Quartal 2016 abgeschlossen werden.

Grundsätzlich sei es die Strategie der UBS, organisch zu wachsen. Doch man beobachte den Markt trotzdem, insbesondere in Punkto fair bewerteter und kulturell ähnlicher Objekte, sagte ein Sprecher der Bank gegenüber finews.ch.

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War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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