Um das Potenzial der Blockchain-Technologie zu heben, haben sich zwei Schweizer Universitäten und ein international tätiges Beratungunternehmen zusammengetan.

Die Blockchain wird früher oder später die Finanzwelt umkrempeln, so lautet der Tenor vieler Experten. Um vom Technologiesprung nicht übergangen zu werden, forschen bereits diverse Schweizer Banken mit vereinten Kräften an der Technologie – wie beispielsweise die UBS und die Credit Suisse im Konsortium R3 oder in der Enterprise Ethereum Alliance.

Nun startet am 9. Mai ein weiteres Konsortium namens Blockchain[X]. Dahinter stehen die ETH Zürich, die Hochschule St. Gallen (HSG) und das «Big Four»-Beratungsunternehmen PwC, wie aus einer Medienmitteilung vom Donnerstag zu entnehmen war.

An Prototypen mitwirken

Es handle sich hierbei um die erste Schweizer Plattform für den Wissensaustausch zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Behörden, hiess es weiter. Allerdings könnte dies auch ein Blockchain-Konsortium, an dem die Zürcher Kantonalbank (ZKB) beteiligt ist, für sich beanspruchen.

Die Mitglieder werden direkt auf die neusten Forschungsergebnisse und Wirksamkeitsstudien Zugriff haben und mit Experten und Branchenkollegen in Kontakt treten können, wie es hiess. Weiter können Blockchain[X]-Mitglieder bei der Entwicklung von Prototypen mitwirken.

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