Die Konsolidierung, die auch die unabhängigen Vermögensverwalter ergriffen hat, werde deshalb primär übers Wachstum stattfinden, so Hossli weiter. Übernahmen zwischen Unabhängigen seien dagegen ein schwieriges Thema, vorab wegen potenzieller Altlasten und kultureller Aspekte. «Wir haben schon viele EAM zu Gesprächen zusammengebracht», sagt der Banker. Aber am Ende seien die meisten Deals an der unterschiedlichen Kultur gescheitert – und an den Preisvorstellungen.

«Wohl etwas überschätzt»

Zuletzt war auch Hosslis Abteilung bei der CS in Umbruch. Insgesamt habe das EAM-Geschäft zu den «Einsparungen innerhalb des Konzerns» beigetragen, wie es der Banker nennt, und die Veränderungen gleich zu einer neuen Segmentierung genutzt. «Damit sind wir nun schlagkräftiger aufgestellt und können effizienter arbeiten», ist er überzeugt.

Weiterhin zum Angebot der CS zählt dabei die digitale Plattform EAM Exchange, die von der Grossbank einst als «Facebook für unabhängige Vermögensverwalter« gepriesen wurde. Über EAM Exchange steige jeder Kunde in die Dienstleistungslandschaft der Bank ein, sagt Hossli. Die Plattform könne auch genutzt werden, um Fonds innerhalb der EAM-Gemeinschaft zu bewerben.

Indes: «Die Social-Media-Komponente hat man aber wohl am Anfang etwas überschätzt.»

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