Eine Finanzgesellschaft will einen auf Hedgefonds spezialisierten Asset Manager mit Bande zur Zürcher EFG-Bank übernehmen.
Die Copernicus Holding, eine Finanzgesellschaft mit Sitz in Lugano, hat ein verbindliches Angebot für den Erwerb von 100 Prozent des Aktienkapitals der Thalìa, ebenfalls mit Hauptsitz in Lugano, eingereicht. Dies teilte das Unternehmen am Dienstag mit.
Die Übernahme hat zum Ziel, ein Kompetenzzentrum im Bereich Vermögensverwaltung und Risikomanagement zu schaffen und Copernicus zu einem führenden Akteur auf dem heimischen Markt zu machen, erklärte Marco Bodrin, CEO von Copernicus. Die Chefin von Thalia, Maggie Rokkum-Testi (Bild links), wird laut Mitteilung die Rolle des Anlagechefs bei Copernicus Asset Management übernehmen. Der Abschluss der Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Aufsichtsbehörde FINMA.
Die Copernicus-Gruppe versteht sich als Tessiner Finanzkompetenzzentrum, das auf die institutionelle und private UHNWI-Kundschaft ausgerichtet ist. Die Gruppe wurde Anfang 2017 auf Initiative einer Gruppe von Partnern mit langjähriger Erfahrung in den Bereichen Vermögens-, Vermögens- und Risikomanagement gegründet. Die Gruppe besteht aus den beiden operativen Gesellschaften Copernicus Asset Management und Copernicus Wealth Management and Services.
Thalìa wurde 2003 als spezialisierter Asset Manager für Hedgefonds gegründet und beschäftigt derzeit 17 Personen. Die Firma ist mehrheitlich im Besitz von BI-Invest, einer europäischen Investmentgruppe. Die Zürcher Privatbank EFG hält 35 Prozent der Anteile an Thalìa.
-
Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.55%
-
Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.91%
-
Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28%
-
Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.01%
-
Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.54%
