Swissmint versilbert vier Schweizer Seen
Passend zur Renaissance, welche die kleine Schwester des Goldes derzeit erlebt, kommt die Mitteilung der Eidgenössischen Münzstätte vom Montag, heute besser bekannt unter der Marke Swissmint. Ab dem 3o. Oktober werden die beiden Silbermünzen «Lago Maggiore» und «Luganersee» über den Online-Shop erhältlich sein.
Sie sind Teil der neuen, vierteiligen Sammlermünzserie «Schweizer Seen», die auf die Vielfalt und Besonderheit der über 1'500 Schweizer Seen hinweisen soll. Mit der Lancierung der Münzserie setze Swissmint «ein kulturelles Zeichen für dieses einzigartige Naturerbe».
Nach dem Tessin die Romandie und die Innerschweiz
Die beiden nun präsentierten 20-Franken-Sondermünzen in 999 Feinsilber wiegen 20 Gramm und weisen einen Durchmesser von 33 Millimeter auf. 2026 will Swissmint die Sondermünze «Genfersee» herausgeben, der Abschluss der Serie erfolgt übernächstes Jahr mit dem Sujet «Vierwaldstättersee».
Ob sich Stimmen aus der Ostschweiz erheben, die das Fehlen des Bodensees beklagen? Dieser ist immerhin das grösste stehende Gewässer hierzulande, obgleich nicht ausschliesslich unter Schweizer Seehoheit stehend, was aber mit Ausnahme des Vierwaldstättersees auch auf die anderen drei auserkorenen zutrifft. Und ob solche Stimmen bis nach Bundesbern dringen werden?
Aufarbeitung des Goldvrenelis-Debakel
Nun ja, es sei dem wenig verwöhnten Tessin, das in der Bundesstadt ebenfalls oft vergessen geht, gegönnt, dass es gleich zweimal in die Kränze kommt. Und was die Münzstätte betrifft: Swissmint hat nach dem Debakel um den Verkauf der (selbstverständlich) goldenen Sondermünze «100 Jahre 100-Franken-Vreneli» im Juli noch wichtigere Pendenzen, die es aufzuarbeiten gilt. Anfang Oktober wurden entsprechende Massnahmen angekündigt, über die auch die NZZ berichtete.
Zurück zur aktuellen silbernen See-Serie, bei der kein solcher Run wie beim Vreneli-Jubiläum zu erwarten ist. Die Sondermünzen erscheinen pro Sujet in einer limitierten Auflage von 7'500 Stück «unzirkuliert» und einem Ausgabepreis von 30 Franken, sowie als polierte Platte zu 3'500 Stück zu einem Ausgabepreis von 79 Franken.



 
      











 
      
 
	  	  	  	   
	  	  	  	   
    
		 
    
		 
    
		 
    
		 
    
		
 
	  	   
	  	   
	  	   
	  	   
        