Ebenfalls liesse sich der Beitrag zum Vorsteuergewinn – als die eigentliche Effizienz eines Beraters – verbessern. Einige Hoffnungen hegen die Analysten hier beim internationalen Vermögensverwaltung der CS (IWM) (siehe Grafik unten).

Doch das Grundproblem bleibt. Ohne Wachstum nützen die beste Effizienzsteigerungs-Programme wenig. Kurz: Es muss Neugeld her. Gerade das erweist sich jedoch als schwieriges Unterfangen; Ex-UBS-Vermögensverwaltungs-Chef Jürg Zeltner prägte das Diktum, die Branche müsse sich an kleinere Brötchen gewöhnen.

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Damit sind die Morgan-Stanley-Experten nicht unbedingt einverstanden. Sie gehen davon aus, dass künftig gleich mehrere Faktoren das Neugeld-Wachstum beschleunigen. So werde mit der Umsetzung des automatischen Austauschs von Kundendaten (AIA) ein Strich unter den Steuerstreit gezogen. Eine bedeutende Last falle weg.

Julius Bär mit den besten Karten

Dies erlaube es den Banken, stärker von den wachsenden Vermögen, zumal in den Schwellenmärkten, zu profitieren. Julius Bär habe aufgrund des massiven Ausbaus in Asien das grösste Wachstumspotenzial, finden die Studienautoren (siehe Grafik unten).

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Und natürlich, so Morgan Stanley, lässt sich Neugeld auch über die Einstellungen zusätzlicher Banker generieren. Aber das ist am Ende eine Kostenfrage.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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