Im Jahr 2017  konnten die grössten Banken ihre asiatischen Kundenvermögen teils massiv steigern. Ist das nur ein Strohfeuer angesichts der hoch bewerteten Börsen und eines drohenden Handelskrieges?

Zwischen 10 und mehr als 100 Prozent haben die verwalteten Kundenvermögen der führenden Banken in Asien im vergangenen Jahr zugenommen, wie der neusten Rangliste des Hongkonger Fachmagazins «Asian Private Banker» zu entnehmen ist. Unangefochten an der Spitze dieser Liste rangiert das UBS Wealth Management, das, wie früher berichtet, per Ende 2017 insgesamt 382,7 Milliarden Dollar verwaltete, was einem Plus von gut 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Die amerikanische Citi und die Credit Suisse (CS) teilen sich die zwei weiteren Podestplätze (vgl. nachstehende Grafik), wobei die Citi bei dieser Auflistung jeweils auch die Klientel aus dem Segment Citigold einberechnet; dabei handelt es sich um Kunden mit Depots von einigen 100'000 Dollar, von denen sich unter anderem auch die CS in Asien längst getrennt hat.

Mit Vorsicht zu geniessen

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
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  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
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  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
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