Der Schweizer Hypothekarmarkt bleibt für Banken interessant – offenbar auch für ausländische. So prüft die amerikanische Investmentbank Goldman Sachs den Eintritt in den hiesigen Markt.

«Seit gut einem Jahr analysieren wir im Auftrag von Goldman Sachs die Attraktivität des Schweizer Hypothekarmarktes», bestätigte Stefan Heitmann, CEO des Hypothekenspezialisten Moneypark, Recherchen der «NZZ am Sonntag» (Artikel kostenpflichtig).

Man lote unter anderem aus, wo und welche Produkte am Schweizer Hypothekarmarkt auf Nachfrage stossen. Eine Goldman-Sachs-Sprecherin sagte, dass man seit einigen Jahren in der Immobilien-Finanzierung in Europa aktiv sei und es nicht ausgeschlossen sei, in Zukunft weitere Opportunitäten wahrzunehmen. Entschieden sei aber nichts.

Schweizer Wachstumspotenzial

Bereits 2015 ist die Bank in den niederländischen Hypothekarmarkt eingetreten. Goldman Sachs scheint hierzulande Wachstumspotenzial erkannt zu haben. Dem Vernehmen nach peilt die Bank Kunden an, die mit den heutigen Tragbarkeitskriterien kaum oder nur schwierig eine Hypothek erhalten – etwa einkommensschwächere Haushalte, zu denen Rentner oder Alleinerziehende zählen.

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