Die Luzerner Kantonalbank kauft sich beim Konsortium ein, das eine digitale Identität für die Schweiz vorantreibt. Damit steigt dort noch die Übermacht der Finanzakteure.

Die Luzerner Kantonalbank (LUKB) beteiligt sich an der Swiss Sign Gruppe, wie aus einer Mitteilung vom Donnerstag hervorging. Wie viel Geld das Staatsinstitut zahlte, wurde nicht angegeben.

Wie es weiter hiess, setzt die Bank mit der Beteiligung einen weiteren Schritt ihrer Digitalstrategie um. Die LUKB wird auf ihrer Crowdplattform Funders.ch ab Anfang 2019 das Login mit der digitalen Identität Swiss ID ermöglichen. Die Bank prüft zudem weitere Anwendungen und plant, diese sukzessive einzuführen.

Andere Kantonalbanken sind schon dabei

Swiss Sign verfolgt das Ziel, eine einfache, sichere und offene digitale Identifikationslösung anzubieten, die alle Anforderungen der Datenschutz-Gesetzgebung erfüllt und damit zum Schweizer Standard werden könnte. Im Konsortium von Staats- und Privatkonzernen überwiegt der Anteil der Finanzbranche, wie auch finews.ch schon berichtete.

So sind aus dem Finanzsektor bereits die Grossbanken UBS und Credit Suisse, die Banque Cantonale de Genève, Entris Banking, Raiffeisen, die SIX Gruppe, die Zürcher Kantonalbank, Axa, Baloise, Helvetia, die Mobiliar, Swiss Life, Vaudoise und Zürich an Swiss Sign beteiligt.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.8%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.31%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    15.46%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    45.65%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.78%
pixel