Und die wächst gemäss den Scorpio-Berechnungen ansehnlich. In Konzernwährung legten die Volumen bei J.P. Morgan gegenüber 2016 um mehr als 20 Prozent zu; Citigroup wuchs über 17 Prozent, Morgan Stanley um gut 14 Prozent.

Die UBS steigerte die verwalteten Vermögen um knapp 12 Prozent, die Credit Suisse (CS) um gut 13 Prozent. Julius Bär, ein Schweizer Wachstumschampion, der 2012 der Bank of America deren internationales Private Banking abkaufte, brachte es auf knapp 15 Prozent.

In Asien stark

Dominant ist die Stellung auch in den globalen Schlüsselmärkten des Geschäfts: In Asien, der Region mit dem meisten Wachstumspotenzial, stehen Citigroup mit der UBS und der CS auf den Podest. Morgan Stanley und Goldman Sachs rangieren nach verwalteten Kundengeldern in den Top-Ten.

Der grösste Vermögensverwaltungs-Markt der Welt, Nordamerika, ist sowieso ein Heimspiel. J.P. Morgan ist der Platzhirsch, gefolgt von Goldman Sachs, während die Merrill Lynch Wealth Management, eine Tochter der Bank of America, die meisten Superreichen bedient.

UBS als David

Derweil testen die Amerikaner auf dem Alten Kontinent die Dominanz der Lokalmatadoren. Northern Trust, das zweitgrösste Family Office der Welt, hat Europa entdeckt. Im Schweizer Private Banking fahren J.P. Morgan und Citigroup eine dezidierte Wachstumsstrategie.

Der Entschluss der UBS, ihr Geschäft in Amerika mit der internationalen Vermögensverwaltung zu einer neuen Superdivision zusammenzulegen, erscheint angesichts dieser Entwicklungen in einem neuen Licht. Und UBS-Chef Ermotti sieht sich wohl tatsächlich in der Rolle des David, wenn er den amerikanischen Riesen das Geschäft mit US-Expats streitig macht, wie der Banker unlängst ankündigte.

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