4'484 Stunden mit Pierin Vincenz

So viel Zeit widmete die Leserschaft von finews.ch der Affäre rund um den Ex-Chef von Raiffeisen. Ausserdem: Wer neben Pierin Vincenz im Jahr 2018 das Finanzpublikum am meisten interessierte.

«Vincenz kommt mit einem blauen Auge davon», titelte finews.ch vor einem Jahr, als sich Pierin Vincenz mit seinem Rücktritt als Präsident des Versicherers Helvetia aus der Schusslinie der Aufsicht genommen hatte.

Doch 2018 eskalierte die Affäre rund um den Ex-Chef von Raiffeisen Schweiz erst richtig; zwölf Monate und 112 finews.ch-Artikel darf der Bündner als die derzeit kontroverseste Figur am Schweizer Finanzplatz auf sich beziehen.

Auch das kommende Jahr dürfte im Zeichen Vincenz’ stehen; es werden die Anklage der Zürcher Staatsanwaltschaft gegen den Ex-Banker sowie die Ergebnisse einer internen Untersuchung bei Raiffeisen Schweiz erwartet. Unruhig dürfte es auch um seinen (letzten November zurückgetretenen) Nachfolger Patrik Gisel bleiben, der das finews.ch-Publikum dieses Jahr insgesamt 1’995 Stunden beschäftigte. Und der neue Raiffeisen-Präsident Guy Lachappelle wird wohl seinerseits deutlich mehr Aufmerksamkeit als die 103 Lesestunden von 2018 in bekommen.

Tidjane Thiam im Fokus

Doch es war nicht nur der Raiffeisen-Komplex, der die Finanzgemeinde in den vergangenen Monaten zu fesseln vermochte. In nicht weniger als 214 Berichten setzte sich die finews.ch-Redaktion mit Credit-Suisse-Chef Tidjane Thiam und seiner Turnaround-Strategie bei der Grossbank auseinander.

Das Pendant bei der UBS, Sergio Ermotti, war seinerseits nach absoluten Besucherzahlen der «meistgelesene» Banker des vergangenen Jahres auf dem Finanzportal. Diese zehn Banker interessierten 2018 die finews.ch-Leserschaft am meisten:

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?

• Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
• Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
• Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
• Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
• Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.

Vote

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?

• Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
  26.53%
• Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
  18.87%
• Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
  28.01%
• Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
  9%
• Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
  17.59%

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