Zumindest fast. Trotz der guten Nachricht von der britischen Bankenaufsicht bleibt die Betrugs-Affäre im ostafrikanischen Land für die Credit Suisse gefährlich.

Die Financial Conduct Authority (FCA) hat die strafrechtlichen Ermittlungen gegen die Credit Suisse (CS) im Komplex um die «Tuna Bonds» für Mosambik eingestellt. Dies bestätigte die Behörde gegenüber britischen Parlamentariern, wie die Agentur «Reuters» berichtete.

Untersuchungen in den USA und in der Schweiz

Die FCA hat im Fall um heikle Anleihen-Deals, die das bitterarme ostafrikanische Land in eine Schuldenkrise stürzten, seit 2016 ermittelt. Und die Aufsicht lässt die Untersuchungen auch nicht ruhen. Weiterhin will sie wissen, ob die internen Kontrollen bei der Schweizer Grossbank in Sachen Mosambik versagt hatten.

Ein US-Strafverfahren konzentriert sich dabei vorab auf die mutmasslichen Verfehlungen von drei ehemaligen CS-Bankern; Medienberichten zufolge könnte das Schweizer Institut dort aber doch noch ins Fadenkreuz der Ermittler geraten. In der Schweiz klärt zudem die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht (Finma) die faulen Kreditgeschäfte der Grossbank ab.

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