Erst vor gut einem Jahr gründete die Credit Suisse eine Abteilung für nachhaltige Anlagen. Nun kostet eine Reorganisation zwei langjährigen CS-Mitarbeitern bereits den Job.
Im Dezember 2017 übernahm Marisa Drew (Bild unten) bei der Credit Suisse (CS) die Leitung des neuen Bereichs Impact Advisory and Finance (IAF). In dieser Funktion rapportiert die erfahrene Investmentbankerin seither direkt an CEO Tidjane Thiam.
In ihrem Job soll sie Investitionen mit sozialer Rendite koordinieren und dabei auch die philanthropischen Beratungsangebote unterstützen, wie auch finews.ch seinerzeit berichtete.
Nun wird Drews junges Team bereits wieder reorganisiert. In der Schweiz müssen sich Fabian Huwyler, bislang Head of Green Solutions, und Anja Hochberg, die als Head IAF Investment Solutions and Products amtete, neue Jobs suchen, wie finews.ch erfahren hat. Beide waren weniger als ein Jahr im Bereich IAF tätig.
Erfahrene Kader
Bei Hochberg handelt sich um eine langjährige Kaderfrau, die bereits 2001 zur CS stiess. Vor dem Wechsel in Drews Team war sie bis Ende 2016 Investmentchefin für die Schweiz gewesen und danach Head Investment Services.
Auch Huwyler (Bild oben) war mehr als zwölf Jahre bei der Bank tätig. Im Unterschied zu Hochberg konzentrierte er sich seinem Linkedin-Profil zufolge bereits seit 2007 auf das Thema Nachhaltigkeit.
Mitarbeiter verschoben
Andere Mitglieder von Drews Team in Zürich werden in den Bereich Investment Services & Products (ISP) verschoben, der dem Chief Investment Officer (CIO) der Credit Suisse, Michael Strobaek, untersteht. Mit Drew, die in London arbeitet, verbindet sie bloss noch eine «dotted line»; sie sind ihr nur noch teilweise unterstellt.
Die Credit Suisse begründet die Reorganisation damit, dass es so einfacher werde, die nachhaltigen Finanzprodukte unter die Kunden zu bringen. Ausserdem soll die «Relevanz» ebendieser Produkte verbessert werden, wie es in einer internen Meldung der CS heisst.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.68%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.82%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.04%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.8.99%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.47%
