Nach turbulenten Monaten und CEO-Wechsel kommt es beim Schweizer Fondshaus GAM auch zu einer grossen Wachablösung im Verwaltungsrat. Nominiert für das Gremium sind nun nur Frauen.
Die Verwaltungsräte Diego du Monceau, Ezra Field und Monica Mächler stellen sich an der Generalversammlung vom 8. Mai nicht mehr zur Wiederwahl, wie das Zürcher Fondshaus GAM am Donnerstag mitteilte. Für sie ist aber prominenter Ersatz gefunden worden: So sollen Katia Coudray, Jacqui Irvine und Monika Machon neu zum Gremium stossen.
Die Nominierten sich allesamt weiblich, was in der notorischen Männerbastion des Schweizer Finanzwesens (immer noch) aufmerken lässt. Alle drei Kandidatinnen verfügen über viel berufliche Erfahrung in der Asset-Management-Industrie, sind also vom Fach.
Asset Managerin, Chefjuristin, Schatzmeisterin
So amtete Coudray zuletzt als CEO von Syz Asset Management, eine Position, die sie von 2015 bis 2018 ausübte. Davor war sie Head of Investment und Head of Product Development bei der Genfer Finanzboutique. Irvine wiederum war bis 2018 Chefjuristin des US-Fondshauses Janus Henderson. Dieselbe Funktion übte sie bereits von 2011 bis 2017 bei der Fondsfirma Henderson aus, zu der sie 1996 stiess, bevor diese 2017 mit Janus Capital fusionierte.
Machon schliesslich war von 2013 bis 2016 Senior Vice President und Treasurer beim US-Versicherungsgiganten AIG.
Hugh Scott-Barrett stellt sich im Mai als Präsident des Verwaltungsrats zur Wiederwahl, ebenso Benjamin Meuli, Nancy Mistretta und David Jacob als Mitglieder des Verwaltungsrats.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.64%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.49%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.3%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.14%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.43%
