Vor drei Monaten erhielt Zuger Kryptofirma Seba die Banklizenz. Nun beginnt sie mit dem Onboarding von Kunden – schon bald auch im Ausland.

Nach einer einmonatigen Testphase können Schweizer Kunden nun offiziell bei der Seba Bank ein Konto eröffnen und traditionelle und digitale Anlagen deponieren. Dies ging aus einer Mitteilung der im April 2018 gegründeten Kryptobank hervor. Die Ausdehnung des Onboardings auf Kunden ausgewählter ausländischer Jurisdiktionen ist im Dezember geplant, wie es weiter hiess.

Die Schweizer Konkurrentin Sygnum, die gleichzeitig wie Seba die Banklizenz erhalten hatte, ist von Beginn weg sowohl in der Schweiz wie in Singapur tätig.

Wichtiger Service für Blockchain-Startups

Das Angebot von Seba richtet sich an andere Banken, Vermögensverwalter, Pensionskassen, Unternehmen und professionelle Privatinvestoren. Zum künftigen Kundenkreis sollen zudem Schweizer Blockchain-Firmen und deren Mitarbeitende gehören. Die Zuger Bank ermöglicht diesen Unternehmen den Zugang zu einem Firmenkonto und löst damit ein Problem, mit dem viele Krypto-Startups noch immer konfrontiert sind.

Ein weiteres Standbein bildet die Abbildung von Anlageprodukten, realen Werten, Rechten und Primärfinanzierungen in digitalen Token, wie es weiter hiess. Das soll es Seba ermöglichen, den gesamten Lebenszyklus von digitalen Anlagen abzudecken.

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