Die Finanz-Boutique Bellevue trennt sich im ersten Jahresviertel von ihrer Bank. Das provisorische Ergebnis für 2019 präsentiert die Gruppe nun schon im neuen Kleid.

Das offizielle Jahresbilanz erfolgt bei der Bellevue Gruppe aus Küsnacht ZH zwar am 3. März. Doch die im Umbau befindliche Finanzdienstleisterin gab bereits am Dienstag eine Ausblick aufs Ergebnis 2019. Das provisorische Konzernergebnis wird demnach durch einmalige Restrukturierungskosten und Wertberichtigungen infolge des geplanten Verkaufs der Bank am Bellevue beeinträchtigt; es beträgt fürs abgeschlossene Geschäftsjahr voraussichtlich 11 Millionen Franken, wie es hiess.

Wie finews.ch berichtete, hat Bellevue ihr Bankgeschäft letzten Sommer an die Quintet Privatbank (vormals KBL) aus Luxemburg verkauft, wo der Schweizer Ex-Grossbanker Jürg Zeltner das Zepter schwingt. Laut der Mitteilung wird der Verkauf voraussichtlich im 1. Quartal zum Abschluss kommen.

Sonderdividende aus SIX-Beteiligung

Bellevue operiert dannzumal als reiner Asset Manager. In diesem Bereich rechnet die Gruppe mit einer starken Zunahme der verwalteten Vermögen um gut 18 Prozent auf 10,6 Milliarden Franken. Dies führt zu einem um 12 Prozent höheren Geschäftsertrag von 104 Millionen Franken.

Wie es weiter hiess, will Bellevue zudem die ordentliche Ausschüttung um 13,6 Prozent auf 1.25 Franken pro Aktie erhöhen und beantragt eine Sonderdividende von 2.75 Franken pro Aktie aus dem Verkauf der SIX-Beteiligung.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.55%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.99%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.04%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    8.94%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.48%
pixel