Die UBS trennt sich von einem Bürokomplex in der Nähe von Lugano. Was mit dem viel beachteten Labor für Künstliche Intelligenz dort geschieht.

Die UBS hat ihre Büros in Manno TI an die Zuger Immobilienfirma Artisa verkauft. Dies berichtete der Tessiner TV-Sender RSI. Der Kaufpreis soll rund 80 Millionen Franken betragen haben, was aber keine der beiden Parteien bestätigen mochte. Laut dem Bericht hatte der Bau des Gebäudes in den 1990er-Jahren 250 Millionen Franken gekostet.

Teil der Verlagerung in die Region

2018 erhielt das nahe von Lugano gelegene Business-Zentrum nationale Beachtung: Als Teil ihrer Schweizer «Nearshoring»-Strategie lancierte die UBS dort ein Kompetenzzentrum für Künstliche Intelligenz (KI), Datenanalyse und Innovation. Gestartet wurde im Tessin mit bis zu 30 Stellen, Ziel waren nach vollendetem Ausbau rund 80 Stellen im neuen Zentrum.

Inzwischen stuft die UBS den Bau, der mit den KI-Spezialisten etwa 200 Banker beherbergt, als strategisch nicht mehr prioritär ein; das Institut will in Manno aber weiter als Mieter vor Ort bleiben. Das gilt offenbar auch für diverse andere Unternehmen, die im Komplex Büros betreiben.

Nachbar am Paradeplatz

Die neue Besitzerin Artisa fokussiert eigentlich weniger auf Gewerbeimmobilien, sondern auf neue Wohnformen wie nachhaltiges Wohnen, Wohnen im Alter und Micro-Living. Allerdings umfasst der Standort in Manno noch unerschlossenes Bauland.

Artisa und die UBS kannten sich schon zuvor als Nachbarn. Wie auch finews.ch berichtete, hat die Zuger Immobilenfirma im Mai 2019 am noblen Paradeplatz 4 in Zürich eine Niederlassung eröffnet.

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