Die niederländische Bank ING hat ihrem scheidenden CEO Ralph Hamers ein Abschiedsvideo gewidmet. Daraus geht hervor: Der designierte UBS-Chef verlangt manchmal Unmögliches.
Ralph Hamers siebenjährige Amtszeit an der Spitze der niederländischen Bank ING war von Höhen und Tiefen gezeichnet. Grosses wurde erreicht, wie die Rückzahlung des staatlichen Rettungspakets und die Spitzenposition in Sachen Digitalisierung. In Erinnerung sind jedoch auch ein Geldwäscherei-Skandal und Grossprojekte, die Stückwerk blieben, wie finews.ch berichtete.
Dessen ungeachtet widmete ING dem scheidenden Chef ein Abschiedsvideo (siehe unten), um das ihn wohl viele Kollegen bei anderen Geldhäusern beneiden dürften. In zahlreichen Video-Botschaften nehmen Weggefährten und Angestellte Abschied vom Banker in orangen Turnschuhen.
Die Krux mit dem Entscheiden
Obwohl ein Auftragswerk, ist das Video sehenswert – zumal für die Angestellten der UBS, wo Hamers per 1. September als künftiger CEO einzieht.
So erklärt der Niederländer, wie er einen «Tanker» wie die Grossbank ING in Bewegung brachte, warum er nie an seinem Unternehmen zweifelte und worüber er als frisch gebackener CEO 2013 am meisten erschrak: «Man darf nur die schwierigen Entscheidungen treffen. Die leichten werden einem alle abgenommen.»
Auftritt Frau Hamers
Für Eilige empfiehlt finews.ch zwei Ausschnitte: Bei der Stelle 9:34 berichtet seine frühere Digitalchefin über die unmöglichen Anweisungen ihres Chefs. Und bei 16:19 sorgt dann Ehefrau Patricia Hamers dafür, dass kein Auge trocken bleibt.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.55%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.55%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.23%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.08%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.59%
