Eine Kantonalbank holt für die Nachfolge auf dem Chefposten den CEO eines Schwesterinstituts. Dieser machte sich eine Namen als Digitalisierer.

Bei der Zuger Kantonalbank (ZGKB) endet die Ära von Pascal Niquille. Auf den CEO, der nach elf Jahren im Amt in Pension geht, folgt im Mai 2021 Hanspeter Rhyner. Dies teilte das Zentralschweizer Staatsinstitut am Dienstag mit.

Digitalste Schweizer Bank

Der 52-jährige Rhyner ist seit 2013 CEO der Glarner Kantonalbank (GLKB). Unter seiner Führung hat sich die Bank unter anderem als Vorreiterin in der Digitalisierung einen Namen gemacht – Im Jahr 2014 kürte finews.ch die GLKB erstmals zur digitalsten Bank der Schweiz. Unter Rhyner erfolgte auch der Börsengang des Staatsinstituts; seit 2014 ist das Institut an der Schweizer Börse SIX kotiert. Nun soll er beim Zuger Schwesterinstitut neue Akzente setzen.

Unter Niquille wurden bei der ZKGB insbesondere die Neupositionierung als Vermögensverwalterin, der Ausbau der digitalen Dienstleistungen und Prozesse sowie das Wachstum im Kreditgeschäft vorangetrieben, wie es in der Mitteilung vom Montag hiess. Niquille amtet zudem seit 2017 als Präsident der Zahlungsspezialistin Viseca (ehemals Aduno Gruppe).

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