Der Schweizer Europachef von Fidelity International hat eine neue Charge: Bei einem Berliner Fintech soll Christian Staub mithelfen, Privatmarkt-Investments unter die Massen bringen – auch hierzulande.
Das international tätige Fondshaus Fidelity und das Berliner Fintech Moonfare sind eine Vertriebspartnerschaft eingegangen, wie aus einer Mitteilung vom Montag hervorgeht.
Im Rahmen der Zusammenarbeit wird Moonfare über seine digitale Plattform institutionellen Kunden und Vertriebspartnern von Fidelity den Zugang zu Privatmarkt-Strategien eröffnen. Moonfare hat sich vorgenommen, mit einer relativ niedrigen Mindestanlage-Summe von 50’000 Euro diese Anlageklasse zu «demokratisieren».
Beteiligung aufgebaut
Fidelity verfolgt seinerseits das Ziel, in den kommenden Jahren ein breiteres Alternatives-Geschäft aufzubauen, das die Bereiche Private Markets, reale Vermögenswerte und liquide alternative Strategien umfasst, wie es weiter hiess. Dazu hat der Asset Manager mit mehr als 700 Milliarden Dollar an verwalteten Vermögen nun auch eine Minderheits-Beteiligung an Moonfare übernommen.
Fidelity-Europachef Christian Staub wird ausserdem in den Beirat des Berliner Fintechs entsandt. Damit übernimmt der Schweizer Fondsprofi, der bei den Branchenriesen Pimco und Blackrock Karriere machte, eine weitere anspruchsvolle Charge.
Startschuss im April
Der Start für die Vertriebspartnerschaft erfolgt im April, beginnend mit Deutschland, der Schweiz, Italien, Frankreich und Österreich. Zu einem späteren Zeitpunkt soll sie auf weitere internationale Märkte ausgeweitet werden.
Neben den aktuellen und künftigen Kunden und Partnern von Moonfare wollen Fidelity und Moonfare gemeinsam professionellen Investoren wie Banken, Family Offices und deren Beratern Zugang zu Privatmarkt-Fonds bieten.
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Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.20.25%
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Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.8.76%
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EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.14.95%
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UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.46.32%
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Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.9.71%