Der digitale Finanzberater Selma Finance hat  unter anderem von der Migros und dem Verlagshaus TX Group weitere Gelder eingesammelt. Der Geschäftsaufbau schreitet voran.

Selma Finance hat die Serie-A-Finanzierungsrunde um weitere 7 Millionen Franken erweitert. Mit diesem zusätzlichen Deal hat das Fintech-Unternehmen für leistbare und qualitativ hochwertige Finanzberatung in der Schweiz in seiner Serie-A-Finanzierungsrunde 10 Millionen Franken eingenommen.

Wie einer Mitteilung weiter zu entnehmen ist, konnte das schweizerisch-finnische Fintech seit der letzten Finanzierungsrunde die Kundenzahl auf über 10'000 Personen in der ganzen Schweiz verdreifachen, Beträge im Umfang von 2'000 Franken bis zu siebenstelligen Summen investieren und das Team mehr als verdoppeln.

Ehemaliger Bankchef im Boot

Patrik Schär, Mitbegründer und Vorstandsvorsitzender von Selma Finance, zeigt sich erfreut, dass die Investoren an den Geschäftsplan glauben. Die zusätzliche Finanzierung wurde angeführt von TX Ventures, dem Venture-Capital-Investmentarm des Medienhauses TX Gruppe, die auch «20 Minuten» und den «Tages-Anzeiger» herausgibt. Beteiligt waren ausserdem Sparrow Ventures von der Migros-Gruppe sowie bestehende Investoren aus früheren Angel- und Seed-Runden.

Dazu gehörten unter anderem ein Immobilienmakler-Ehepaar, ein Fintech-Investor und der ehemalige Banken-CEO Michael Widmer, wie finews.ch berichtete.

Selma Finance will der Schweizer Bevölkerung Zugang zu individueller Finanzberatung verschaffen. Mit den neuen Finanzmitteln kann das Jungunternehmen nach eigenen Angaben seine Dienstleistungen in der Westschweiz lokalisieren und sein Produktangebot weiterentwickeln. Geplant seien eine automatisierte Finanzberatung sowie eine von Experten durchgeführte Finanzplanung, einschliesslich zusätzlicher Optionen zur Erstellung personalisierter Portfolios nach persönlichen Präferenzen.

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