Die neue Strategie der Credit Suisse hat offensichtlich beträchtliche Fliehkräfte ausgelöst. finews.ch hat von weiteren Abgängen erfahren, diesmal in Asien.

Die Credit Suisse (CS) hat drei Private Banker verloren, welche den Markt Pakistan bearbeiteten, wie das Finanzportal finews.asia erfahren hat. Es handelte sich dabei um Teamleiter Rai-Rummaan Kharal, Haroon Tufail und Shahid Qazi. Es ist noch unklar, wohin sich die drei Kundenberater verändern.

Kharal stiess im Jahr 2015 von der Deutschen Bank zur CS, um den pakistanischen Markt sowie sehr vermögende und institutionelle Kunden in Südasien und im Nahen Osten zu betreuen. Tufail kam ebenfalls 2015 von der Deutschen Bank, während Qazi 2016 nach Stationen bei Emirates NBD und Standard Charted zum Schweizer Institut wechselte.

Im Rahmen der Ende Oktober bekanntgegebenen neuen Unternehmensstrategie baut die Bank bis ins Jahr 2025 weltweit rund 9’000 von aktuell 52’000 Vollzeitstellen ab. Auch die Boom-Region Asien bleibt dabei nicht verschont. Schätzungen zufolge wird auch dort jeder zehnte Job gestrichen.

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