Das Fondsgeschäft der Grossbank hat erstmals eine Leiterin für Impact-Investments ernannt, wie finews.ch erfahren hat. Die erfahrene Spezialistin wird von den Niederlanden aus für die UBS arbeiten.

Lucy Thomas wirkt seit gut einem Jahr als Leiterin für Nachhaltigkeit (Sustainability) im Asset Management der UBS. Nun hat sie mit Narina Mnatsakanian (Bild unten) eine weitere Kaderfrau nachgezogen. Wie einem internen Schreiben zu entnehmen ist, das finews.ch vorliegt, amtet diese seit Anfang 2023 als neue Leiterin für Impact Investing im Fondsgeschäft der Grossbank.

Für unabhängigen Vermögensverwalter tätig

Laut dem Memo ist die Funktion extra neu geschaffen worden; Mnatsakanian wird den Ausbau des Angebots von UBS Asset Management im Bereich Impact Investing, Research und Impact Measurement verantworten. Die Entwicklung des Impact-Bereichs, wo die tatsächliche nachhaltige Wirkung von Anlagen im Fokus steht, bezeichnete Nachhaltigkeit-Chefin Thomas im Schreiben als strategische Priorität.

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(Bild: Linkedin)

Die Neuernannte leitete zuvor den Bereich Sustainability & Impact Investment beim unabhängigen niederländischen Vermögensverwalter Van Lanschot Kempen. Vor ihrer Tätigkeit bei Kempen arbeitete Narina bei Private-Equity-Dachfonds und als Vermögensverwalterin für niederländische Pensionsfonds. Ebenfalls führte sie die Abteilung Global Networks & Outreach beim Uno-Netzwerk Principles for Responsible Investment.

Mnatsakanian ist nun Mitglied des Führungsteams von Sustainable Investing und hat ihren Sitz im niederländischen Amsterdam, wie es weiter hiess.

Koordinator und Sponsorin

Die UBS hatte Mitte 2021 ihr Nachhaltigkeits-Angebot neu geordnet und dabei den Schweizer Michael Baldinger zum Chief Sustainability Officer der Bank ernannt. Ihm kommt dabei die Rolle eines Koordinators zu, während die einzelnen Initiativen in den Divisionen der Bank angesiedelt sind. Suni Harford, die Leiterin des Asset-Management, wirkt in der Konzernleitung der UBS als Sponsor für Nachhaltigkeits- und Impact-Anliegen.

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