Die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS hat auch Auswirkungen auf die an der New Yorker Börse kotierten Anteilscheine der CS. Kurz gesagt, sie sind zu billig.

Die American Depositary Shares (ADS) der Credit Suisse erfüllen nicht mehr die Regeln der New York Stock Exchange (NYSE) in Bezug auf den Minimalpreis. Das teilte die CS in einer Mitteilung vom Mittwoch mit. Per Anfang Mai habe man eine entsprechende Benachrichtigung erhalten.

Das Reglement sieht vor, dass der durchschnittliche Schlusskurs eines Titels über einen Zeitraum von 30 aufeinanderfolgenden Handelstagen mindestens 1 Dollar betragen muss. Das Übernahmeangebot der UBS bewertet zum damaligen Stand die CS-Aktien jedoch mit rund 78 Rappen. Laut der Vereinbarung sollen die CS-Aktionäre für 22,48 Aktien eine der UBS erhalten.

Demnach hat die CS sechs Monate Zeit, den regelkonformen Zustand wieder herzustellen. Doch das Problem dürfte sich mit Vollzug der Transaktion von selbst erledigen. Werden die CS-Aktien in UBS-Titel getauscht, dann wird dies entsprechend auch mit den CS-ADS an der NYSE geschehen.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
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