Die Schweizer Privatbank EFG International verfolgt eine höchst flexible Einsstellungspraxis. In guten Zeiten wie jetzt, steigt die Zahl der Kundenberaterinnen und -berater rasant.

EFG International hat im ersten Semester 2023 insgesamt 75 neue Kundenberaterinnen und -berater (Client Relationship Officers, CROs) engagiert oder Angebote für eine Einstellung unterbreitet, wie das Institut am Mittwoch mitteilte. Dabei dürfte das Unternehmen personalseitig auch von den Turbulenzen und der Unsicherheit bei der Credit Suisse profitiert haben. Per Mitte 2023 beschäftige EFG International weltweit insgesamt 638 CROs (ohne die australische Tochter Shaw and Partners 429 CROs).

Von den total 75 neuen CROs wurden 50 bereits in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres engagiert, wie finews.ch bereits im April 2023 meldete.

Kommen und gehen

Der Erfolg der EFG bei der Rekrutierung neuer Talente spiegelt sowohl ihre gestiegene Wettbewerbsfähigkeit im Markt als auch ihre Attraktivität als Arbeitgeber wider, kommentierte die Bank die Entwicklung an der Personalfront. Allerdings scheint sich EFG im ersten Halbjahr 2023 auch von einigen CROs getrennt zu haben. Denn Ende 2022 beschäftigte das Unternehmen noch 654 CROs, wie aus den am Mittwoch publizierten Zahlen hervorgeht. Und vor Jahresfrist waren es 652 CROs gewesen.

Alles in allem hat die Bank jedoch die Zahl der Beschäftigten in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres auf 2'882 Beschäftigte gesteigert gegenüber 2'828 Beschäftigten Ende 2022. EFG wird weiterhin in ihre Mitarbeitenden und Talente investieren, gab das Unternehmen am Mittwoch weiter bekannt. Dies wird das Unternehmen in seinen Bemühungen unterstützen, in strategischen Schlüsselmärkten organisch zu wachsen.

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