Die Investoren um die Firma NewGAMe werden bald den Chefposten und den Verwaltungsrat des Fondshauses GAM nach ihrem Gutdünken besetzen. Jetzt haben sie auch eine wichtige Erlaubnis erhalten.
Die Übernahmekommission hat entschieden, dass ein Teilangebot der Firmen NewGAMe und Bruellan für bis zu 28 Millionen Aktien des Schweizer Fondshauses GAM mit den Schweizer Übernahmevorschriften vereinbar ist. Dies war einer Mitteilung der Investoren-Allianz um NewGAMe, welche bald die Kontrolle bei GAM übernehmen wird, zu entnehmen.
Weg zur Macht geebnet
Wie auch finews.ch berichtete, hatten die Investoren den GAM-Aktionäre im vergangenen Juli ein Kaufangebot für einen Teil der gemacht. NewGAMe und Bruellan wollten für rund 15,4 Millionen Franken einen Anteil von 17,5 Prozent aller ausstehenden Aktien erwerben. Zuletzt hielten die Investoren 9,6 Prozent an der Fondsfirma. Sie mussten aber auf grünes Licht von der Übernahmekommission warten, um die 10-Prozent-Schwelle bei GAM zu überschreiten. Das Plazet haben sie nun.
Damit hat sich für die Allianz der Weg zur Macht komplett geebnet. Für den 27. September ist eine ausserordentliche Generalversammlung angesetzt, anlässlich welcher der Verwaltungsrat von GAM zurücktreten wird. Kurz darauf will NewGAMe den CEO-Posten mit Randel Freeman besetzen, einem Finanzprofi, der zuletzt im Umfeld des Tessiner Financiers Tito Tettamanti wirkte.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.54%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.88%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.27.99%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.59%
