Die Genfer Privatbank mit dem klingenden Namen trennt sich von eine Geschäftsbereich in Luxemburg. Edmond de Rothschild ist dabei mit eine Industriegrösse mit Sitz auf dem Bermuda-Inseln handelseinig geworden.

Die Privatbanken-Gruppe Edmond de Rothschild verkauft ihr Asset-Servicing-Aktivitäten für Drittparteien im Grossherzogtum Luxemburg. Dies war einer Mitteilung des Genfer Hauses vom Montag zu entnehmen.

Gegenpart in der Transaktion ist die Apex Gruppe, ein globaler Riese unter den Zulieferern der Finanzbranche mit Standorten in 45 Ländern und Rechtssitz auf den atlantischen Bermuda-Inseln.

Der Preis bleibt dabei geheim; laut der Meldung werden aber die Kunden und Mitarbeitenden von Edmond de Rothschild «nahtlos» übernommen.

Fokus auf das Kerngeschäft

Im Rahmen dieser Vereinbarung wird Apex auch die Fonds-Administration, die Transferstelle und die Verwahrung für die Private-Equity- und Infrastrukturfonds des Geldhauses zu sich nehmen. Die Gruppe wird in diesen Bereichen in der Folge zum strategischen Dienstleister der Westschweizer Bankengruppe.

Wie es weiter hiess, soll es jener Abverkauf Edmond de Rothschild ermöglichen, sich ganz auf das Kerngeschäft im Private Banking und dem Asset Management zu konzentrieren. Ausgewählte Asset-Servicing-Aktivitäten blieben jedoch beim Institut, etwa die liquiden Vehikel und die Fonds für Privatkunden und strategische Partner des Geldhauses.

Baronin hält Zügel in der Hand

Wie auch finews.ch berichtete, hatte die Bank im schwierigen Jahr 2022 mit einem Gewinnrückgang zu kämpfen. Im vergangenen März übernahm dann Baronin Ariane de Rothschild, die bisherige Präsidentin, per sofort auch die operative Verantwortung der Finanzgruppe.

War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
War die Übernahme der Credit Suisse durch die UBS rückblickend gesehen die beste Lösung?
  • Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.
    26.61%
  • Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.
    18.72%
  • Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.
    28.16%
  • Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.
    9.02%
  • Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.
    17.49%
pixel