Andreas E. F. Utermann: Die Vontobel-Methode für integres Banking

Vor fünfeinhalb Jahren hat sich die Bank Vontobel vom Begriff «Investmentbank» verabschiedet. Seither nennt sich Vontobel «Investmenthaus». Sprachlich mag dies kein grosser Unterschied sein. Für Chairman Andreas E. F. Utermann sind es jedoch Welten.

«Institutionelle Kunden und vermögende Privatkunden möchten eigentlich das gleiche: Sie möchten, dass wir mit Investment Know-how und dem Verstehen, was in der Welt passiert – gerade im jetzigen Umfeld – wissen, wie man damit Mehrwert schafft für sie über die lange Frist», sagt er im BoardTalk von finews.ch.  

Verwaltungsräte bewerten Utermanns Leistung 

Investmenthaus zu sein, bedeutet für Utermann auch, das Silo-Denken aufzugeben. 

Im BoardTalk spricht Utermann immer wieder von integrer Geschäftsführung und Transparenz. Der Verwaltungsrat geht diesbezüglich mit gutem Beispiel voran. Utermann hat ein spezielles Beurteilungssystem eingeführt: Einmal jährlich bewerten die Mitglieder sich selber sowie die Leistung des gesamten Verwaltungsrates sowie des Chairmans. «Das Ergebnis kann von mir in keiner Weise beeinflusst werden. Es kommt so, wie ist, in den Verwaltungsrat.»

Utermann Geständnis

Utermann spricht im BoardTalk auch über die Doppelführung. Die Ernennung von Christel Rendu de Lint sowie Georg Schubiger sei in der Art nie geplant gewesen, sagt er. Zudem sei es auch keine Verlegenheitslösung gewesen. «Wir hatten vorzügliche externe Kandidaten», sagt er. 

Mehr dazu und zur Vontobel-Methode gibt es im Podcast. 

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