Wegen der vielen dort angesiedelten Blockchain-Firmen heisst der Kanton Zug auch «Cryptovalley». Oliver Bussmann, Ex-CIO der UBS, hat dort jetzt Grosses vor – mit Unterstützung seiner alten Arbeitgeberin.
Um Oliver Bussmann entstand in der Schweizer Fintech-Szene ein regelrechter Starkult. Der charmante, auf allen Kanälen präsente frühere Chief Information Officer der UBS galt als Galionsfigur der Digitalisierung des Swiss Banking. Bis er im März 2016 bei der Grossbank abrupt ausschied, wie auch finews.ch berichtete.
Knapp ein Jahr später meldet sich der gross gewachsene Deutsche in der Schweiz zurück. Wie unter anderem die Beratungsfirma PricewaterhouseCoopers (PWC) am Mittwoch vermeldete, leitet er künftig die Standortförderungs-Organisation Crypto Valley Association in Zug.
Hort der Blockchain-Tüftler
Der Name der Organisation verweist auf das «Cryptovalley» – in Fintech-Kreisen der Übername für den Kanton Zug. Dies wegen der zahlreichen Jungfirmen, die dort an der als bahnbrechend geltenden Blockchain-Technologie tüfteln. Auf der Blockchain basieren auch die diversen digitalen «Krypto»-Währungen, von denen Bitcoin nur die bekannteste ist.
Bussmann hat sich früh um die Technologie verdient gemacht; als einer der ersten wies er auf die Bedeutung der Blockchain für die Finanzbranche hin und zog im August 2015 mit der UBS ins Londoner Level 39 ein, den gefragtesten Fintech-Inkubator Grossbritanniens. Das war damals eine Pioniertat.
Die UBS im Boot
Nun wendet er sich wieder seinem Steckenpferd zu. Mit von der Partie bei der Crypto Valley Association sind namhafte Partner: Zu den Gründern der Nonprofit-Organisation zählen neben PWC unter anderem die Zuger Blockchain-Spezialisten Monetas und Consensys, die IT-Firma Luxoft, der Kanton Zug und die Universität Luzern, das Medienunternehmen Thomson Reuters – und Bussmanns ehemalige Arbeitgeberin UBS.
Bei der Grossbank kommentierte Veronica Lange, Innovations-Leiterin und ehemalige Teamkollegin von Bussmann, die Zusammenarbeit in Sachen Innovation sei ein strategisches Kernanliegen der Bank. Und: Die UBS unterstütze den Ausbau des «Schweizer Fintech-Ökosystems» nach Kräften.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.62%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.61%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.18%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.07%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.52%
