Daniel Abt startet als einer der Favoriten ins Formel-E-Rennen in Zürich. Im exklusiven Interview mit finews.ch-TV verspricht er Spektakel und heisse Duelle mit dem Schweizer Sébastien Buemi.

Das letzte Formel-E-Rennen in Berlin hat Daniel Abt, Fahrer des Teams Audio Sport Abt Schaeffler, souverän gewonnen. «Der Plan ist, auch hier zu gewinnen», sagt der Rennfahrer im exklusiven Interview mit finews.ch-TV. Er erwarte, dass vor allem Sébastien Buemi vor heimischem Publikum «was zeigen werde».

Er habe schon im Vorfeld sehr viel Begeisterung für das Rennen hier in Zürich mitbekommen, sagt der von der liechtensteinischen LGT gesponserte Fahrer: «Die Rennstrecke entlang des Sees ist ein absolutes Highlight,» so Abt. 

Es sei toll, dass mit dem Zurich E-Prix am kommenden zum ersten Mal seit mehr als 60 Jahren ein Autorennen in der Schweiz stattfinde.

«Wir können mehr Risiko nehmen als in der Formel 1»

Der enge Stadtkurs verspricht Spektakel und auch Crashes. Insgesamt würden die E-Fahrer einen offensiveren Stil pflegen als in der Formel 1, so der 26-jährige Deutsche, der seit Beginn bei der Formel-E-Rennserie dabei ist. «Das Konzept der Autos ist deutlich einfacher. Wir können das Risiko eingehen, Rad an Rad zu fahren und uns auch zu berühren, ohne dass gleich ein Teil wegfliegt».

Er sieht die Formel E nicht als Konkurrenz zur «Königsklasse» Formel 1. «Beide Rennserien können sehr gut nebeneinander laufen», findet er. Doch sieht er gerade in der Formel E riesige Entwicklungschancen. «Wenn man schaut, was in den vergangenen vier Jahren erreicht wurde, und welche Hersteller neu dazukommen, nämlich BMW, Porsche und Mercedes, dann ist das ein enormes Potenzial.»

Die Formel E ist schon relativ fest in Schweizer Händen: Als Titelsponsoren fahren die Bank Julius Bär sowie der Technologiekonzern ABB mit.

 

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