Der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (Finma) wird im kommenden Jahr wieder eine Präsidentin vorstehen. Sie war während ihrer Karriere in den wichtigsten Finanzgremien der Welt tätig.
Marlene Amstad übernimmt im kommenden Jahr das Verwaltungratspräsidium der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (Finma) von Thomas Bauer. Amstad war bislang Vize-Präsidentin gewesen. Der Wahl sei eine sorgfältige Evalution vorangegangen, teilte der Bundesrat am Freitag mit.
Amstad sei gewählt worden, weil sie über ein sehr breites Verständnis des Schweizerischen Finanzplatzes verfüge und zudem mit den wichtigen Finanzmarktthemen und der jüngeren Geschichte der globalen Finanzmärkte vertraut sei. Seit dem Jahr 2016 ist Amstad bereits Mitglied des Finma-Verwaltungsrates, womit sie auch über die geforderten Kenntnisse des regulatorischen Umfelds und der Funktionsweise der Finma und internationaler Regulatoren verfügt. Bauer erreicht in diesem Jahr das Pensionsalter und hat seinen Rücktritt per Ende 2020 eingereicht.
Fed of New York, SNB, BIZ
Amstad weist eine beeindruckende Karriere in einigen der wichtigsten Finanzinstitutionen der Welt auf. So war sie bei der Federal Reserve of New York tätig, bei der Schweizerischen Nationalbank und bei der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich. Sie lehrt als Professorin für Ökonomie und Finanzen an der Universität Bern sowie in Shenzen an der Chinese University of Hongkong. Seit 2018 ist sie zudem Co-Leiterin des Fintech Centers am dortigen Shenzhen Finance Institute. Sie wirkt regelmässig als Gastforscherin an Notenbanken, zuletzt an der Bank of Japan.
Vor Thomas Bauer war Anne Héritier Präsidentin der Finma gewesen.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.48%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.71%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.1%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.07%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.63%
