Die Finanzmarktaufsicht hat Anfang dieses Monats den ersten Vermögensverwaltern in der Schweiz eine Finig-Lizenz erteilt. Es handelt sich um insgesamt drei Gesellschaften.

Eine Lizenz im Rahmen des Finanzinstitutsgesetz (Finig) haben drei Partnergesellschaften der Schweizer Aquila-Gruppe erhalten. Es handelt sich um:

Die Aquila befindet sich gemäss eigenen Angaben derzeit mitten im Bewilligungsprozess für die insgesamt fast 80 der angeschlossenen Vermögensverwaltungs-Firmen. Dies mit dem Ziel, die Gesuche bei der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (Finma) bis Ende 2020 einzureichen.

Sehr intensiv

Der Bewilligungsprozess sei sehr intensiv, erklärte Aquila-Gründer und -CEO Max Cotting gegenüber finews.ch. Es erfolge eine umfassende Neubeurteilung der Vermögensverwalter unter den Gesichtspunkten des Fidleg und Finig, unabhängig davon, wie lange diese Unternehmen bereits im Geschäft seien.

Die Aquila-Gesellschaften sind die ersten Vermögensverwalter in der Schweiz, die über eine Finma-Lizenz als Vermögensverwalter unter Finig verfügen.

Vorsorgevermögen unter neuer Aufsicht

Seit der Einführung des Finig sind unabhängige Vermögensverwalter von individuellen Kundenvermögen und Trustees neu einer Aufsicht unterstellt. Zudem werden die bisher von der Oberaufsichtskommission Berufliche Vorsorge (OAK BV) zugelassenen Verwalter von Vermögenswerten von Vorsorgeeinrichtungen neu der Finma unterstellt.