Der volatile Krypto-Markt kennt eine Reihe von Gewinnern, aber auch viele Verlierer. Offenbar positionieren sich eine Reihe von Hedgefonds nun für ein mögliches Ende des Krypto-Winters.
Aus Angst, den nächsten grossen Preisanstieg bei den Krypto-Assets zu verpassen, bringen sich derzeit eine Reihe von Hedgefonds mit Investitionen in Stellung. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der Alternative Investment Management Association.
Demnach seien derzeit fast ein Drittel der traditionellen Hedgefonds in Krypto-Währungen investiert. Mehr als die Hälfte davon halten nur einen kleinen Anteil von bis zu 1 Prozent des investierten Vermögens in Krypto-Assets. Aber rund zwei Drittel wollen bis Ende 2022 mehr Kapital in die Anlageklasse investieren, wie es weiter heisst. Auch wollen knapp 30 Prozent der noch nicht investierten Fonds ein Engagement prüfen. Als grösste Hindernisse werden Unsicherheiten bei der Regulierung und Besteuerung gesehen.
Hoffen auf Hausse
Kryptowährungen hätten wieder die Aufmerksamkeit der Hedge-Fonds auf sich gezogen, da die Anleger eine Hausse in den Jahren 2023 und 2024 in dem Sektor erwarten, wie das britische Portal «Financial News» (Artikel bezahlplfichtig) schreibt.
Fast alle Top-10-Hedgefonds-Kunden ihrer Kanzlei hätten ein gewisses Engagement in Krypto, sagte Sarah Crabb, Partnerin bei der Anwaltskanzlei Simmons & Simmons, gegenüber der Website. Etablierte Hedgefonds-Manager würden weiterhin in die Anlageklasse diversifizieren. «Mehr als die Hälfte der in London ansässigen Hedge-Fonds-Manager haben bereits in digitale Vermögenswerte investiert oder planen, in diese zu investieren», sagte sie. «Angesichts der jüngsten Marktereignisse ist es etwas überraschend, dass das Interesse an der Anlageklasse hoch bleibt. Es gibt auch den FOMO-Faktor (Fear of missing out), da die Manager eine Rally des Kryptomarktes nicht verpassen wollen.»
Warten bis 2023
«Hedge-Fonds betrachten Krypto als risikoreiche Anlage und die potenziellen Risiken dieser Anlagen werden durch die Angst, etwas zu verpassen, aufgewogen», sagte Jonathan Merry, CEO von Cryptomonday.de. «Es ist eine Kombination aus der Wahrscheinlichkeit, dass der Markt die Talsohle erreicht hat, sowie der Erwartung der nächsten Hausse, die 2023 oder 2024 stattfinden könnte – dem Datum der nächsten Bitcoin-Halbierung», fügte Merry hinzu.
Die so genannte Halbierung des Bitcoins findet alle vier Jahre statt, weil das Netzwerk eine feste Regel hat, die sicherstellt, dass immer nur 21 Millionen Bitcoins im Umlauf sind.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.57%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.86%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.07%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.8.97%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.53%
