Ende Januar hatte der Leiter des Bereichs Exchanges die Börsenbetreiberin SIX verlassen. Nun übernimmt er ein Verwaltungsratsmandat bei einem auf künstliche Intelligenz in der Finanzbranche spezialisierten Unternehmen in Israel.
Thomas Zeeb war 14 Jahre lang Mitglied der Konzernleitung der SIX. Dabei galt er als eine treibende Kraft bei der technologischen Weiterentwicklung im Bereich Börsenhandel und hatte eine zentrale Rolle bei der Gründung der Digitalbörse SIX Digital Exchange (SDX).
Ende Januar hatte Zeeb die Börsenbetreiberin verlassen. Er habe sich entschieden, nochmals eine neue Herausforderung anzunehmen, lautete damals die Begründung.
Deeptech-Fintech
Nun wird klar, worauf diese Ankündigung hinauslief. Zeeb wurde vom israelischen Softwareunternehmen Fintica AI in den Verwaltungsrat berufen, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Die Firma entwickelt autonome KI-Systeme für die Finanzbranche und bezeichnet sich selbst als «Deeptech-Fintech-Unternehmen». Die Tools werden in der vorhersagenden Analyse- und als Risiko-Entscheidungshilfen für Investmentmanager, Finanzmarktinfrastrukturen und digitale Stakeholder in verschiedenen Bereichen eingesetzt.
Neben Zeeb wurden zudem René Karsenti und Yanming Xiao in das Aufsichtsgremium berufen. Karsenti ist Berater und ex-Präsident der International Capital Market Association (ICMA). Xiao ist Präsidentin und CEO des Vermögensverwalters Cornucopiae in Hongkong. Zuvor hat sie in Asien im Wealth Management der UBS und der Credit Suisse gearbeitet und war zudem bei der Citi Bank und HSBC.
Fintica AI hat seinen Hauptsitz in Tel Aviv und verfügt über Niederlassungen in Hongkong, New York, Abu Dhabi und Genf.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.53%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.87%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.01%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.59%
