Die in Zug ansässige Partners Group geht davon aus, dass sich die Situation an den Finanzmärkten im zweiten Halbjahr 2023 verbessern wird. 

Die im Geschäft mit Privatmarkt-Anlagen tätige Partners Group hat im ersten Halbjahr 2023 weitere Neugelder angezogen und die verwalteten Vermögen gesteigert, wie der Zuger Vermögensverwalter am Donnerstagabend mitteilte.

Die Kapitalzusagen von Kundinnen und Kunden beliefen sich im ersten Semester 2023 auf 8 Milliarden Dollar gegenüber 13 Milliarden Dollar im Vorjahreszeitraum. Ende Juni verwaltete das Unternehmen insgesamt 141,7 Milliarden Dollar nach 135,4 Milliarden am Ende des letzten Jahres. CEO David Layton bekräftigte die Prognose wonach das Potential gegeben sei, die verwalteten Vermögen um jährlich 10 bis 15 Prozent zu steigern.

Phase der Preisfindung

Insgesamt lagen die Kapitalzusagen damit etwas unter den Erwartungen, während die verwalteten Vermögen über den Erwartungen zunahmen. Aus dem Verkauf von Beteiligungen flossen dem Unternehmen im ersten Halbjahr 5,4 Milliarden Dollar zu.

Die Differenz zwischen den gebotenen und verlangten Preisen seien im ersten Semester 2023 sehr gross gewesen, stellte die Partners Group weiter fest. Dies sei typisch für eine Phase der Preisfindung, nachdem sich das makroökonomische Umfeld verändert habe.

Hohe Kapitalzusagen erwartet

Für das Gesamtjahr 2023 geht die Gruppe von einem weiterem Neugeldzufluss aus. Dabei rechnet sie mit Kapitalzusagen von 17 bis 22 Milliarden Dollar. Das Semesterergebnis veröffentlicht die Partners Group am 5. September 2023.

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