Die Schweizer Pensionskassen haben im Juli eine leicht positive Rendite erzielt. Seit Jahresbeginn hat diese sich aber klar überdurchschnittlich entwickelt.

Sowohl der Pensionskassenindex der Credit Suisse als auch die Erhebung der UBS hat für den Monat Juli eine kleine Rendite bei den Anlagen der Kassen ausgewiesen.

Laut UBS haben die untersuchten Pensionskassen mit ihren Anlagen im Vormonat eine durchschnittliche Performance von 0,32 Prozent erzielt. Der Pensionskassenindex der Credit Suisse (CS) weist ein Plus von 0,34 Prozent aus.

Über dem langjährigen Durchschnitt

Auch die Werte seit Anfang Jahr liegen dicht beieinander. Hier kommt die UBS auf einen Anstieg von 3,91 Prozent. Das liegt klar über der annualisierten Rendite seit 2006 von 2,97 Prozent. Laut CS beläuft sich die bisherige Jahresperformance sogar auf 4,22 Prozent, verglichen mit durchschnittlichen 2,91 Prozent seit Anfang 2000. Die annualisierte BVG-Mindestverzinsung beträgt 2,03 Prozent.

Aktien Ausland liegen vorn

Bei der Frage, welche Anlageklasse im Juli den grössten Beitrag geliefert hat, herrscht Einigkeit. Das waren die ausländischen Aktien, gefolgt von Schweizer Aktien. Leicht positiv waren laut CS noch Schweizer-Franken-Obligationen und Immobilien, während Fremdwährungs-Obligationen und alternative Anlagen geringfügig tiefer lagen.

Der CS-Pensionskassenindex erreichte per Ende Juli 196,57 Punkte, ausgehend von 100 Punkten zu Beginn des Jahres 2000.

Laut UBS habe sich die Rendite bei den verschiedenen Kassen jedoch im Juli deutlich unterschiedlich entwickelt. Die Spannbreite wird mit 1,65 Prozentpunkten angegeben. Dabei habe eine kleine Pensionskasse mit verwalteten Vermögen von unter 300 Millionen Franken mit plus 1,09 Prozent das beste Ergebnis erzielte. Das schlechteste Ergebnis fuhr ein mittelgrosses Institut mit -0,56 Prozent ein.

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