Auch der höchst erfolgreiche Zuger Vermögensverwalter spürt das schwierigere Umfeld für Privatmarkt-Investments. Partners Group bestätigt jedoch die Ziele für das Gesamtjahr.

Nach der Vorabmeldung zum abgelaufenen ersten Halbjahr lieferte Partners Group Partners Group am Dienstag noch das vollständige Zahlenset nach. Dabei interessierte vorab die Profitabilität der Privatmarkt-Spezialistin aus Baar ZG: Tatsächlich vermochte das Unternehmen den Gewinn zum Vorjahr um 19 Prozent auf 551 Millionen Dollar zu steigern, bei einem um 13 Prozent höheren Betriebsgewinn (Ebit).

Verringert hat sich hingegen die für Partners Group wichtige Kennzahl der Ebit-Marge; sie ging gegenüber dem ersten Halbjahr 2022 mit 61,2 Prozent um 3,5 Prozentpunkte zurück. Ursächlich für diese Entwicklung waren insbesondere geringere Management-Gebühren auf den verwalteten Vermögen des Unternehmens sowie Währungseffekte, wie es hiess.

Die Kundengelder erhöhten sich leicht um 8 Prozent auf 141,7 Milliarden Dollar.

Deutlich mehr Personal eingestellt

Zweistellig zugenommen haben bei Partners Group die Kosten. Die Zuger investierten in Technologie, aber auch in zusätzliches Personal: Die Belegschaft wuchs um 15 Prozent auf 1’877 Vollzeitstellen.

Die Aktionäre der Vermögensverwalters werden jedoch zu schätzen wissen, dass dieser die Neugeld-Ziele für das Gesamtjahr 2023 erneut bestätigte: Die Gruppe rechnet mit Kapitalzusagen von17 bis 22 Milliarden Dollar für ihre Fonds.

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