Die Zuger Private-Equity-Gruppe setzt ihren Wachstumskurs fort und profitiert von einem Rekord bei der Akquise von Mandaten.
Die Partners Group hat im vergangenen Jahr ein kräftiges Wachstum verzeichnet und in einem herausfordernden Marktumfeld beträchtliche Neugelder in Milliardenhöhe angezogen.
Ende 2023 verwaltete die Zuger Private-Equity-Gruppe Vermögenswerte in Höhe von 146,9 Milliarden Dollar, verglichen mit 135,4 Milliarden Dollar Ende 2022, wie aus einer Medienmitteilung vom Donnerstagabend hervorgeht.
Neuer Rekord
Zudem haben die Kunden Kapitalzusagen in Höhe von 18 Milliarden Dollar gemacht. Im Jahr 2022 beliefen sich diese auf 22 Milliarden Dollar.
CEO David Layton betonte, dass die Partners Group im vergangenen Jahr von einer starken Nachfrage nach massgeschneiderten Lösungen profitiert und einen neuen Rekord bei der Akquisition von Mandaten erzielt habe.
Höhere Kapitalszusagen erwartet
Obwohl die Transaktionsvolumina rückläufig waren, sieht Layton erste Anzeichen für eine Verbesserung der Transaktionsaktivitäten im neuen Geschäftsjahr. Er rechnet mit einem günstigen Umfeld für die Private-Equity-Branche. Für das Gesamtjahr 2024 geht die Gruppe von Kapitalzusagen zwischen 20 und 25 Milliarden Dollar aus.
Die detaillierten Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2023 wird Partners Group am 19. März veröffentlichen und die Investoren werden gespannt auf weitere Einblicke in die Geschäftsentwicklung warten.
Aktie reagiert mit Abgaben
Bei Marktbeobachtern sind die Zahlen teils nicht ganz so gut angekommen. «Die Neugeldentwicklung und die Aktivität an den Transaktionsmärkten scheint sich nicht ganz so schnell zu normalisieren, wie ursprünglich erwartet», schreibt Daniel Regli, Analyst der Zürcher Kantonalbank (ZKB), in einem Kommentar. Das habe auch zu der «eher vorsichtigen» Guidance für das Neugeld geführt. Die Wachstumsaussichten seien aber bestätigt worden. 2024 werde die Belegschaft nicht mehr so stark vergrössert werden müssen, da in den vergangenen Jahren überproportional viele Leute eingestellt wurden.
Die Aktie von Partners Group verlor im frühen Handel am Freitag 3 Prozent und notierte zweitweilig unter 1’113 Franken.
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Ja, es gab keine andere, wirtschaftlich sinnvolle Alternative.26.69%
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Nein, man hätte die Credit Suisse abwickeln sollen.18.58%
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Nein, der Bund hätte die Credit Suisse übernehmen sollen.28.18%
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Man hätte auch ausländische Banken als Käufer zulassen sollen.9.04%
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Man hätte eine Lösung mit Schweizer Investoren suchen sollen.17.51%
