Stabile Finanzmärkte sorgen für gute Rendite bei den Pensionskassen

Dank nachlassender Volatilität haben sich die Marktbedingungen im dritten Quartal deutlich verbessert, schreiben die Experten der Zürcher Kantonalbank (ZKB) in ihrem vierteljährlichen «Swisscanto Pensionskassen-Monitor». Die im Vorquartal aufflammenden Sorgen rund um eine Handelskrise mit Rezession und Inflation hätten sich verflüchtigt.

Den Hochrechnungen zufolge haben die Schweizer Pensionskassen von den guten Marktbedingungen und nachlassender Volatilität profitiert. Demnach resultierte im dritten Quartal ein solider Renditezuwachs (ungewichtet) von durchschnittlich 2,5 Prozent.

Das hatte auch auf die geschätzten Deckungsgrade einen positiven Einfluss. Sie seien über das Niveau von Anfang Jahr gestiegen. Der geschätzte Deckungsgrad der privatrechtlichen Vorsorgeeinrichtungen stieg dabei per 30. September im Schnitt auf 117,5 Prozent. Für die öffentlich-rechtlichen Kassen mit Vollkapitalisierung resultierte ein Deckungsgrad von 111,9 Prozent. Die öffentlich-rechtlichen Kassen mit Teilkapitalisierung kamen auf einen Wert von 90 Prozent, wie es weiter heisst.

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Nach Anlageklassen lieferten «Aktien Welt» mit einer Rendite von 7,8 Prozent den besten Wertzuwachs, gefolgt von Rohstoffe (+3,5 Prozent), Hedge Funds (+2,2 Prozent) und «Immobilien Schweiz direkt und indirekt» (+1,5 Prozent). «Aktien Schweiz» rentierten mit 1,3 Prozent und Obligationen in Franken mit 1,2 Prozent.

Plus seit Jahresbeginn

Die vermögensgewichtete Rendite aller Kassen seit Anfang Januar habe 2,0 Prozent betragen. Hier schwangen Aktien Schweiz mit +8,2 Prozent klar obenaus.

Die Mehrheit der Vorsorgeeinrichtungen (58 Prozent) erreichte eine Rendite zwischen 1,5 und 2,5 Prozent. Fast jede vierte privatrechtliche Pensionskasse konnte eine kumulierte Rendite von mehr als 2,5 Prozent einfahren. Das sei ein erfreuliches Zeichen für die Verfassung dieses Segments der beruflichen Vorsorge, schreiben die Experten.

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