SoftwareOne erzielt dank Übernahme Gewinnsprung
SoftwareOne hat den Umsatz auf Quartalsbasis durch die Crayon-Übernahme um rund 46 Prozent gesteigert und den bereinigten Betriebsgewinn um rund 66 Prozent.
Die Integration schreite gut voran, heisst es in der Mitteilung zum Quartalsergebnis vom Donnerstag. Die Teams würden anhand gemeinsamer Prioritäten, Systeme und GTM-Modelle immer enger zusammenarbeiten. Zudem seien mittlerweile die Führungsstrukturen für das kombinierte Unternehmen auf regionaler und Länderebene eingeführt und die Betriebsmodelle eingerichtet worden.
Kräftiger Umsatzsprung
Die Akquisition von Crayon wurde am 2. Juli abgeschlossen. Der ausgewiesene Konzernumsatz stieg im dritten Quartal 2025 um 46,0 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 343,2 Millionen Franken.
Das ausgewiesene EBITDA erhöhte sich im Berichtsquartal um 238 Prozent auf 42,0 Millionen Franken und den bereinigten Betriebsgewinn um 66 Prozent auf 65,3 Millionen Franken.
Negativer Währungseffekt
Auf Umsatzebene wurde im dritten Quartal 2025 ein negativer Wechselkurseffekt von 6,1 Prozentpunkten verzeichnet. Auf Pro-Forma-Basis sank der Umsatz dadurch um 3,2 Prozent auf 344,2 Millionen Franken. Zu konstanten Wechselkursen wäre der Umsatz um 0,6 Prozent leicht gestiegen, heisst es weiter.
Die realisierten Kostensynergien (run-rate) bis Anfang November 2025 werden auf 21 Millionen Franken beziffert. Die Integration schreite planmässig voran. Bis Ende 2025 sollen 30 Prozent der gesamten jährlichen Kostensynergien erzielt werden, und bis Ende 2026 sind jährliche Kosteneinsparungen in Höhe von 80 bis 100 Millionen Franken geplant.
Rückkehr zu Wachstum
«Das dritte Quartal war unser erstes als kombiniertes Unternehmen – ein wichtiger Meilenstein auf unserem Weg zu einem weltweit führenden Anbieter von Software- und Cloud-Services», kommentieren die Co-CEOs Raphael Erb und Melissa Mulholland. «Wir freuen uns über die ersten Anzeichen einer Rückkehr zu Wachstum sowie die Profitabilitätsverbesserung dank strikter Kostenkontrolle und einer disziplinierten Umsetzung unserer Strategie.»
Das Unternehmen konzentriere sich auf strategische Vertriebsmassnahmen und den gemeinsamen Go-to-Market-Ansatz. Mit einer starken Positionierung entlang der gesamten Cloud- und KI-Wertschöpfungskette sei man «gut aufgestellt, um den nächsten Nachfrageschub zu nutzen und nachhaltiges, profitables Wachstum zu erzielen.»














