Pensionskassen mit leicht negativer Rendite im zweiten Quartal

Die vermögensgewichteten, durchschnittlichen Renditen der Schweizer Pensionskassen lagen im zweiten Quartal bei –0,1 Prozent. Seit Jahresbeginn gerechnet lag die Performance der Vorsorgeeinrichtungen bis Jahresmitte mit 0,1 Prozent marginal im Plus, wie die ZKB in ihrem Pensionskassenmonitor am Dienstag schreibt.

Der geschätzte Deckungsgrad der privatrechtlichen Vorsorgeeinrichtungen ging zurück und notiert bei 115,9 Prozent. Für die öffentlich-rechtlichen Kassen mit Vollkapitalisierung resultiert per 30. Juni 2025 ein Deckungsgrad von 110,3 Prozent. Die öffentlich-rechtlichen Kassen mit Teilkapitalisierung kamen auf einen Wert von 88,7 Prozent.

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(Grafik: ZKB)

Bei den Anlageklassen lieferten im zweiten Quartal Immobilien Schweiz direkt und indirekt mit 0,9 Prozent sowie Obligationen in Franken mit 0,8 Prozent die grössten Renditebeiträge. Negativ waren die Renditen bei Rohstoffen mit -12,8 Prozent sowie Obligationen Welt unhedged mit -6,0 Prozent.

Über den Zeitraum der ersten sechs Monate lagen bei den Renditen die Anlagen in Schweizer Aktien mit 6,9 Prozent vorn sowie Immobilien Schweiz direkt und indirekt mit einem Plus von 2,1 Prozent. Die Schlusslichter bilden erneut Rohstoffe und Obligationen Welt unhedged mit -7,2 respektive –5,8 Prozent.

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(Grafik: ZKB)

Die Entwicklung in den vergangenen Monaten habe einer wilden Achterbahnfahrt geglichen, schreibt die ZKB weiter. Mit dem Ablauf der 90-Tage-Frist für US-Zölle sei die Unsicherheit wieder gestiegen. Es stelle sich die Frage, ob die Pensionskassen ihre Widerstandsfähigkeit auch in diesem Umfeld bewahren könnten. Bisher sei es ihnen weitestgehend gelungen.