Der St. Galler Allversicherer hat im vergangenen Halbjahr deutlich weniger verdient. Der Fokus auf das Nichtleben-Geschäft rechnet sich allerdings.

Helvetia weist für das vergangene Semester ein IFRS-Ergebnis nach Steuern von CHF 219,5 Millionen Franken aus. Das sind gut 16 Prozent weniger als im Vorjahr. In einer Mitteilung vom Donnerstag schrieb der in St. Gallen beheimatete Allversicherer trotzdem von einem «starken Ergebnis in einem anspruchsvollen Umfeld».

Währungsbereinigt stagnierte das Prämienvolumen bei 6’8 Milliarden Franken. Wachstumstreiber war das Nicht-Lebengeschäft, dessen währungsbereinigtes Wachstum von 6,6 Prozent in allen Ländermärkten über dem Markt lag, wie der Assekuranzkonzern weiter ausführte. Das Beratungsgeschäft entwickelte sich ebenfalls ansprechend, während die Prämien bei den Lebensversicherungen in Landeswährung um 6,7 Prozent auf 2,6 Milliarden Franken schrumpften.

Gewichtsverlagerung in Spanien

Wie auch finews.ch vergangenen Juni berichtete, hat Helvetia in Spanien durch den Verkauf der Lebensversicherungsgesellschaft Sa Nostra Vida den Anteil des Lebengeschäfts am gesamten Geschäftsvolumen verringert und gleichzeitig die Beteiligung an der dortigen Tochterfirma Caser erhöht. Damit gewinnt das Nichtleben-Geschäft im Konzern weiter an Bedeutung.

Das Schaden-Kosten-Verhältnis (Combined Ratio) der Gruppe kam in der Sparte netto bei 93,6 Prozent zu liegen und verbesserte sich um knapp 1 Prozentpunkt zum Vorjahreswert. Die Kennzahl liegt damit innerhalb der strategischen Zielbandbreite von 92 bis 94 Prozent.

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