Zurich Group kündigt einen Wechsel seiner Politik im Geschäft mit Firmenkunden an – und bekommt dafür Applaus von unerwarteter Seite.

«Das ist ein wichtiger Schritt, den wir sehr begrüssen», sagt Nora Scheel, Kampagnenleiter bei Campax. Die Bewegung setzt sich unter anderem für eine nachhaltige Umweltpolitik ein und ist diesbezüglich bislang nicht gut auf den Schweizer Versicherer Zurich zu sprechen.

Keine neuen Öl- und Gasprojekte mehr versichern

Scheels Lob bezieht sich auf eine Änderung der Geschäftspolitik von Zurich. Laut der Nachrichtenagentur «Bloomberg» will die Versicherungsgruppe keine neuen Öl- und Gasprojekte mehr versichern und härter gegen Kunden vorgehen, die planen, in den metallurgischen Kohlebergbau zu expandieren.

Gleichzeitig will das Unternehmen Firmenkunden auffordern, ihre CO2-Bilanz zu verbessern, sagte das Unternehmen. Weitere Details kündigt der Versicherer noch für dieses Jahr an.

Keine CO2-Emissionen mehr bis 2030

Zurich war der erste Versicherer, der 2019 die internationale Vereinbarung zur Beschränkung der globalen Erwärmung auf 1,5 Grad («Business Ambition Pledge for 1,5 °C»). Vor zwei Jahren kündigte Zurich an, die CO2-Emissionen aus der eigenen operativen Tätigkeit bereits im Jahr 2030 vollständig zu reduzieren statt wie bislang angestrebt im Jahr 2050.

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