Grösse wird entscheiden

Im Gespräch mit finews.ch begründet Schmid seinen Wechsel mit den laufenden Umwälzungen im globalen Private-Banking-Markt. «Im Wealth Management-Geschäft braucht es zunehmend Grösse», sagt er. «Das sieht man anhand der Konsolidierung, die wir schon hatten».

Der Markt bewege sich stärker in diese Richtung, ist Schmid überzeugt. «Die Deutsche Bank hat die erforderliche Grösse, und das Wealth Management ist ein Kerngeschäft: das bietet spannende Perspektiven.»

Starke Wachstumsphase bei UBP

Bei der UBP erlebte Schmid eine Phase starken Wachstums. Die Kundenportfolios der Coutts International wurden in die UBP integriert. Aber auch organisch wuchs die UBP in Zürich stark und verwaltet derzeit 25 Milliarden Franken.

Über die Grösse der verwalteten Vermögen in der Region Nord- und Zentraleuropa der Deutschen Bank machte Schmid keine Angaben. Wachstumsziele würden zusammen mit dem Management noch evaluiert. Die Deutsche Bank wies im vergangenen dritten Quartal für die Region EMEA verwaltete Vermögen von 47 Milliarden Euro aus.

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