Das Projekt eine revolutionären Schweizer Güterbahn ist einen wichtigen Schritt weiter. Neu ist auch die Credit Suisse mit an Bord. 

Mensch oberirdisch, Güter unterirdisch: Mit diesem Slogan wirbt der verein Cargo sous Terrain (CST) für sein prestigeträchtiges Projekt einer unterirdischen Güterbahn quer durch das Mittelland.

Diesem Ziel ist CST nun einen wichtigen Schritt näher gerückt. So ist dem Verein eine Finanzierung von 100 Millionen Franken zugesichert worden, wie einer Mitteilung vom Dienstag zu entnehmen ist.

Credit Suisse und Helvetia neu dabei

Demnach haben eine Reihe von bestehenden CST-Partnern garantiert, ihre bisherigen Beteiligungen zu erhöhen. Darunter die Zürcher Kantonalbank (ZKB), die Versicherer Mobiliar und Helvetia, die Detailhändler Coop und Migros sowie die Schweizerische Post und Swisscom.

Sie werden von weiteren Partnern unterstützt, die ihr Know-how bei der Realisierung des Projektes einbringen, wie es weiter hiess. Dazu gehören die Grossbank Credit Suisse und die Mechatronikfirma Gotthard 3, der europäische Infrastrukturentwickler Meridiam sowie die in Infrastruktur-Investitionen tätige Dagong Global Investment aus China.

Mit den Finanzierungszusagen hat CST eigenen Angaben zufolge die Vorgaben des Bundes, das Interesse der Privatwirtschaft an der Realisierung einer Güter-U-Bahn nachzuweisen, erfüllt. Damit sei der Weg auch frei für die dafür notwendige Baubewilligung.

Dreispuriger Tunnel

Läuft alles nach Plan, soll bis 2030 in einem dreispurigen Tunnel unbemannte, elektrisch betriebene Fahrzeuge Güter über eine Induktionsschiene zwischen Härkingen im Mittelland und der Region Zürich transportieren – das Vorhaben ist auf 3,5 Milliarden Franken veranschlagt.

Projektiert ist zudem, das unterirdische Transportnetz schweizweit aufzuspannen, mit rund 80 Hubs zum Ein- und Auslad von Waren. Laut CST könnte es bis 2045 soweit sein.

Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
Welche Schweizer Privatbank bietet an der Börse nun das grösste Potenzial?
  • Julius Bär, weil der Kurs seit dem Signa-Debakel genügend gesunken ist.
    20.18%
  • Vontobel, weil das Unternehmen 2024 die Wende im Asset Management schaffen wird.
    8.75%
  • EFG International, weil die Bank keinerlei interne Probleme bekundet und stark wächst.
    14.96%
  • UBS, weil die Grossbank auch als Privatbank enormes Potenzial bietet.
    46.45%
  • Banque Cantonale Vaudoise, weil sie unter den Kantonalbanken ein grosses Private Banking anbietet.
    9.65%
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