Die in Genf ansässige und von der Familie Benhamou kontrollierte Privatbank Compagnie Bancaire Helvétique hat ein grösseres Finanzinstitut in Miami übernommen.

Die Groupe CBH Compagnie Bancaire Helvétique hat die in Miami ansässige Brickell Bank gekauft, wie einem Communiqué vom Montag zu entnehmen ist. Dabei handelt es sich um ein 1973 gegründetes Institut, das in der Vermögensverwaltung und im Anlagegeschäft tätig ist. Die Bank weist eine Bilanzsumme von gut 500 Millionen Dollar und Eigenmittel von 28 Millionen Dollar aus. Zum Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht. 

Für die Schweizer CBH steht diese Akquisition in einer Reihe früherer Übernahmen: 2014 erwarb das Genfer Institut die Aktiven der Banque Privée Espirito Santo in Lausanne, ein Jahr später übernahm es die TTG Limited in Hongkong, die heute als CBH Asia firmiert, und 2017 kaufte die CBH die Aktien der Banque Fibi (First International Bank of Israel), die heute in das Zürcher Standbein der CBH integriert ist. 

Die CBH selber wurde 1975 gegründet und befindet sich im Besitz der Familie Benhamou. Das Institut ist auf Vermögensverwaltung spezialisiert, sowohl für private wie auch für institutionelle Kunden. Die Gruppe beschäftigt an den Standorten Genf, Zürich, Tel Aviv, Hongkong und Nassau insgesamt 180 Personen und verwaltet insgesamt 8,6 Milliarden Franken an Kundenvermögen. 

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